Deutch

 

 Humanitäre Ökumene Heute ist die Hilfe für die Armen immer noch der Kern des Evangeliums. Aber Bischöfe und Kirchen fordern in erster Linie Aufmerksamkeit für ihre eigenen Kosten. Darüber hinaus haben Bischöfe noch ein weiteres Anliegen. Sie haben sich unter Eid verpflichtet, für die kirchliche monarchische Vorherrschaft einzutreten und um jeden Preis an der Einheit unter den Bischöfen festzuhalten. Auf dieser Grundlage wurde eine reiche religiöse Kultur mit viel äußerem Prunk aufgebaut. Die Veröffentlichung von Skandalen hat ihnen jedoch nicht gutgetan. Abgesehen davon ist allmählich klar geworden, dass diese Kultur überhaupt nicht in die heutige Gesellschaft passt. Alle Versuche, diese Kultur zu verändern, sind gescheitert. Der Synodenprozess beweist, dass weder der Papst noch der Bischofsrat in der Lage sind, Diözesen in evangelische Wohltätigkeitsorganisationen umzuwandeln. Diese Entwicklung führt dazu, dass die Menschen mehr als zuvor nach persönlichen Werten suchen.

  

Manche sehen, wie das Evangelium wohlwollende Menschen dazu aufruft, Notleidenden zu helfen. Sie lesen, wie unter anderem Priscilla und Aquila damals im Atrium ihrer römischen Villa Gleichgesinnte gastfreundlich empfingen. Diese Gäste waren laut dem Historiker Plutarch für ihre auffällige Fürsorge für Bedürftige bekannt. Auch im Brief des Paulus an die Galater heißt es: „Es war unsere einzige Pflicht, den Armen zu helfen“ (Gal 2,10). Dies war ein Grund, mit Atrium2025 virtuell einen vorbildlichen Treffpunkt zu schaffen, an dem in kleinem Rahmen über einen Newsletter Geschichten von Gleichgesinnten ausgetauscht werden können. Die Teilnehmer unterstützen sich gegenseitig. Darüber hinaus können sie Menschen helfen, die noch auf der Suche nach etwas Sinnvollem sind, für das es sich zu arbeiten und zu kämpfen lohnt. Atrium2025 ist durch die Verbindung mit einer kleinen Gruppe in Liverpool und möglicherweise einer zweiten in den USA zum Vorbild für einen Treffpunkt für Helfer mit katholischem, protestantischem oder andersdenkendem Hintergrund geworden. Das ist die Verwirklichung der humanitären Ökumene.

Miriam Duignan aus dem Vereinigten Königreich, Paul Hwang aus Korea, Peter Mbuchi Methu aus Kenia, Deborah Rose aus den USA, Virginia Saldanha aus Indien und Ed Schreurs aus den Niederlanden.

 

Post@atrium2025.com